6. Workshop am 14. und 15. September

99 Nächte im Wald

14 Kinder am Samstag! Das war schon ganz schön wuselig. Trotzdem waren irgendwann die Stellwände zusammengeschraubt, es gab 3 gemalte Bäume als Deko und zusammengeklebte Holzscheite, und die Planung war soweit, dass wir immerhin eine erste Version spielen konnten. Die wurde am nächsten Tag verfeinert wie üblich.

Grundidee ist, dass die Gruppe der Spieler gegen die Gruppe der NPCs antritt. Letztere schlüpft bei Tag im Spiel in die Rolle der Wölfe, Bären etc, die die „Kinder“ in den Höhlen verteidigen, in der Spielnacht spielt diese Gruppe die Kultisten, die das Lager angreifen. Die beiden Hallen wurden in 4 Spielflächen geteilt, in jeder gab es eine Höhle mit einem Kind: Das Dinokind in Hallenteil1, Krakenkind, Tintenfischkind und Koalakind in den andern Hallenhälften. Dazu hatten die Menschenkinder Kuscheltiere mitgebracht, und es gab eine korrekte Wahl der Tierkinderdarsteller. Die Bereiche mussten freigespielt werden, indem ein Ring aus roten Dominos um die Holzscheite im Lager aufgebaut wurde. Diese Dominos konnten die Kinder an den selbstgebauten Bäumen in den Hallenteilen erwürfeln. Das Spiel war eine Mischung aus Sachen-suchen (Holz fürs Feuer, Taschenlampen, Waffen und Healing Wäscheklammern) und kämpfen. Leider sind wir nicht dazu gekommen, das Spiel wirklich zu finalisieren: Auch beim Spiel während der Präsentation waren einige Regeln noch nicht ausgegoren. Im Grunde erfordert das Spiel eine gute Balance aus Risiken und Möglichkeiten für beide Seiten, und das ist nicht theoretisch zu planen, sondern nur durch Ausprobieren. Wer hat wann wieviele Waffen? Sollen die NPCs zunehmend Schadenspunkte machen? Wieviele Healing-Klammern braucht es dann? Das war ein bißchen schade, mit etwas mehr Zeit und Überarbeiten hätten wir ein wirklich tolles Spiel gehabt. Andererseits zählt ja nicht unbedingt das perfekte Ergebnis, sondern der Weg dahin.

Wenn die Nacht kommt, muss das Feuer brennen. Und zwar umso heller, je mehr vom Wald man überblicken will. Es musste also jeweils ein weiterer Ring aus Dominosteinen um die Scheite gebaut werden, um den nächsten Hallenteil freizuschalten.

 

Wir hatten das Glück, einen großen Fahrrad-Karton geschenkt bekommen zu haben (Danke, Olli von Zweirad Lindenhof!). Da waren die Bäume dann nicht ganz klein.

 

 

 

In einer korrekten offenen Wahl wurden aus mehreren Kuschentieren die Darsteller des Dinokindes, Krakenkindes, Tintenfischkindes  und Koalakindes bestimmt.

 

 

 

Für die Nächte wurde das Licht in den Hallen ausgeschaltet, was ganz gut Stimmung gebracht hat.

 

 

 

Zum Warmwerden haben wir am Samstag erstmal "Der Boden ist Lava" gespielt. Das hat allen viel Spaß gemacht und hat schon mal ein wenig Druck rausgenommen.